1974 Kiellegung Polnic-Werft in Polen

1975 Stapellauf

 

06.07.1976 Indienststellung (im Jahr des 100jährigen Geburtstages von Wilhelm Pieck)

 

1976- 1990 OHS-Ausbildungsfahrten und Hafen-/Flottenbesuche und Sonderaufgaben für die Führungsstelle Chef VM

 

Häfen: Gdynia, Gdansk, Hel, Riga, Tallinn, Leningrad, Baltijsk, Sevastopol, Constanta, Murmansk, Varna, Split, Tripolis, Piräus, Turku, Plymouth, Latakia, Algier 


Werften: Gdansk, Gdynia, Szczecin, Wolgast, Stralsund

 

mind. 50 Fahrten und ca. 170.000 sm

 

unter den Kommandanten 

   1976 bis 1977: Korvettenkapitän Braune Klaus
   1977 bis 1980: Fregattenkapitän Kohl Rüdiger
   01.12.1980 bis 04.11.1988: Korvettenkapitän/Fregattenkapitän Struck Gerhard
   04.11.1988 bis 09/1990: Kapitänleutnant Busch Wolfram

   10/90  bis Ende  Fä. Henkel Carsten

 

Spitznamen: Es gab ein Putzmittel "SIDOL" zum Messingputz. Demzufolge war die Schiffsnummer wie folgt zu interpretieren:
S SIDOL/ 6 sechs Offiziersschüler und 1 eine Flasche (des genannten Putzmittels).

oder S61- 6 Tage Sackstand und 1 Tag Sonntag,

oder "MS Sidol" oder "Häßliches Entlein" oder "Sophie" oder "schwimmendes Bügeleisen" oder "Schwan der Ostsee"

 

01.02.1986 mit Befehl 119/84 des Ministers für Nationale Verteidigung wurde für die verbündeten Flotten eine einheitliche Klassifizierung festgelegt. Auf Grund dieses Befehls wurde durch die DAO 44/86 des CVM vom 01.02.1986 das Schiff während der Werftliegezeit umbenannt in S41.

 

03.10.1990 Außerdienststellung

 

Zitat Wikipedia "Die Pläne eines dänischen Geschäftsmanns, das ehemalige Schulschiff als Herberge für vietnamesische Straßenkinder einzusetzen, sind an der erheblichen Asbestbelastung gescheitert. So wurde das Schiff letztendlich über die VEBEG verkauft und zum Abwracken nach Santander geschleppt."


12.03.1996 Ausschreibung zum Verkauf durch die VEBEG
  Frankfurter Allgemeine Zeitung, 13.03.1996, Nr. 62, S. 11
Politik  DDR-Schulschiff "Wilhelm Pieck" wird zum Verkauf angeboten
KIEL/FRANKFURT, 12. März (dpa). Die "Wilhelm Pieck", ehemals Schulschiff der DDR- Volksmarine, soll in einer     öffentlichen Ausschreibung zum Verkauf angeboten werden. Das teilte am Dienstag die Verwertungsgesellschaft von besatzungseigenen Gütern (Vebeg) in Frankfurt mit. Das Schiff, das zur Zeit im...

 

  Berliner Zeitung 13.03.1996
Angebot - Die "Wilhelm Pieck", das ehemals größte Schulschiff der DDR-Volksmarine, wird zum Verkauf angeboten. Das Schiff wurde 1990 mit der gesamten DDR-Flotte von der Bundesmarine übernommen. Ein guter Verkaufspreis ist nach    Ansicht der Marine nicht zu erzielen. Das Schiff ist asbestverseucht. +++

 

01.04.1996 Zeitschrift „Truppenpraxis/Wehrausbildung“ 4/1996 Ausbildung von Boardingsteams der Marinesicherung: „Es folgte eine intensive Nahkampfausbildung mit den Schwerpunkten Festnahme, Durchsuchen, Fesselung und Abtransport von Personen. Die Taktikausbildung im Nehmen und Sichern von Räumen, Kammern und Gängen konnte sehr realitätsnah auf einem Wohnschiff in Warnemünde sowie dem ehemaligen NVA/Volksmarine Schiff „Wilhelm Pieck“ in Flensburg durchgeführt werden. Das Training an „Live-Objekten“ bot obendrein die Möglichkeit, komplette Boardingoperationen mit Annäherung von der Seeseite und das sichere Erklimmen von Lotsenleitern von Booten aus zu üben.“

 

April 1996 Entmilitarisierung im Kieler Tirpitzhafen

 

01.07.1996 Verschrottung durch Fa. Naveles in Santander / Spanien

Liegeplatz, Besatzungen und das Ende des Schulschiffes

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